Radfahren – die neue Leidenschaft von Taťána Kuchařová
Die Leidenschaft für den Radsport sucht man sich nicht aus, sie wählt einen aus. Sie sucht sich jemanden, saugt ihn in sich auf, und dann ist es schwer, sich von ihr wieder zu befreien. Auch Miss World 2006 Taťána Kuchařová wurde von der Radsportleidenschaft in den Bann gezogen. Im Frühjahr saß sie zum ersten Mal auf einem Rennrad und war sofort von der Magie des Radsports ergriffen. Es ist inspirierend, mit welcher Begeisterung diese angehende Radsportlerin, spricht.
Alles begann mit einer einfachen Ausfahrt, die sich dank engagierter Freunde in etwas verwandelte, das Taťána sich nicht hätte vorstellen können. „Ich habe im März mit dem Radfahren begonnen, nachdem meine Freunde, die mich stets inspirieren und immer unterstützen, mich dazu ermutigten“, erinnert sich das tschechische Supermodel und Influencerin. "Ich habe das Radfahren schon immer geliebt, aber wir hatten nie ein Rennrad. Ich war auch noch nie besonders sportlich."
Taťána war auf der Suche nach einer neuen Sportart, die nicht nur ihre körperliche Kondition verbessert, sondern ihr auch mentale Entspannung verschafft. "Das Fahrrad passt perfekt zu mir. Man konzentriert sich auf die Atmung, tritt in die Pedale und gleichzeitig funktioniert das Fahren als eine Art mentales Ventil. Es ist die totale Entspannung für mich. Ich mag die Tatsache, dass es ein kollektiver und individueller Sport ist. Ich kann in einer Gruppe mit Freunden fahren oder allein auf dem Rad unterwegs sein. Außerdem lerne ich vertraute Orte auf eine andere Art und Weise kennen. Ich war zum Beispiel schon unzählige Male beruflich auf Mallorca, mehrmals im Urlaub dort und jetzt habe ich es als Sportmekka kennengelernt. Ich bin absolut begeistert."
Beim Radfahren geht es aber nicht nur darum, sich körperlich und mental fit zu halten. Früher oder später taucht der Ehrgeiz auf, dich im Rennen messen zu wollen. "Was das betrifft, bin ich noch unentschlossen. Allerdings bin ich auch eine gute Wettkämpferin und würde gerne ein paar Rennen bestreiten. Aber das braucht noch etwas Zeit“, lächelt sie.
Im Jahr 2008 gründete Taťána die "Beauty Of Help Foundation“, die sich auf die Unterstützung älterer Menschen konzentriert. Ihr Vorhaben im Radsport geht daher in eine etwas andere Richtung als ihre Rennambitionen. "Das Fahrradfahren verbindet und ist für alle Generationen geeignet. Eine Beschäftigung für die ganze Familie. Ich möchte gemeinsame Ausfahrten organisieren und Radfahren als die Verbindung zwischen den Generationen nutzen. Nicht jeder kann Joggen, aber fast jeder kann sich auf ein Fahrrad oder ein Elektrofahrrad schwingen, wenn er den Umgang mit dem Fahrrad beherrscht und Lust dazu hat“, so das tschechische Supermodel.
Seit 2017 ist Taťána Botschafterin der UN-Nachhaltigkeitsziele. Sie beteiligt sich aktiv an der Öffentlichkeitsarbeit und deren Umsetzung. Daher richtet sie ihr Augenmerk auch auf das Fahrrad als Verkehrsmittel. "Es wäre fantastisch, wenn mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren und die Großstädte so vom Verkehr entlastet werden. Ich würde gerne an einer Aufklärungskampagne in Bezug auf die Verkehrssicherheit mitarbeiten. Das erscheint mir wichtig."
Doch bevor sie ihre geplanten Projekte in die Tat umsetzt, wird Taťána erst einmal Erfahrungen in ihrer neu entdeckten Sportart sammeln. "Der Radsport hat mich einfach überzeugt. Ich fühle mich wie ein Pilot. Ich genieße die Geschwindigkeit, mit der ich auf der Straße fahre. Ich genieße die sich einstellende Fitness. Aber, ich muss noch viel trainieren, denn ich habe die ersten drei Tage im Urlaub in Livigno sehr gelitten“, erinnert sie sich.
Der Enthusiasmus der tschechischen Influencerin zeigt sich auch darin, dass sie sich nicht nur eine Grundausrüstung zugelegt hat, sondern auch schnell mit dem spezifischen Radsportjargon vertraut macht. "Ich habe noch nicht viel Vertrauen in Abfahrten, auch weil ich schon einmal bei niedriger Geschwindigkeit gestürzt bin. Ich weiß also, wie weh das tut. Da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, lernt sie Schritt für Schritt, sich in die Welt des Radsports einzufügen. "Ich weiß noch nicht, wie man richtig auf dem Rad sitzt. Ich muss auf jeden Fall an meiner Fahrtechnik arbeiten und meine Sitzposition optimieren“, so das Ziel.
Wir haben Taťána gefragt, ob das Aussehen oder die Funktionalität bei der Fahrradbekleidung wichtiger ist. Ihre Meinung dazu: „Ich denke, dass Mode bei jeder Aktivität wichtig ist, da jeder Mensch auf seine Weise gut aussehen möchte. Natürlich verfolge ich auch die Trends in der Radsportbekleidung, wo Aussehen und Funktionalität gleich wichtig sind. Bei Kalas sind mir insbesondere die vielen Farben, aus denen ich wählen kann, aufgefallen. Da ist für jeden etwas dabei", so Taťána abschließend.