Customer Stories: Die Jungs in Blau

Die folgende Geschichte berichtet über einen ehemaligen Polizeibeamten, der seine Leidenschaft für das Radfahren zum Beruf machte. Heute bietet er maßgeschneiderte Radsporterlebnisse in Großbritannien und Europa an.

Maßgeschneiderte Events und individuell gestaltete Trikots 

Als er nach 30 Jahren im Polizeidienst in den Ruhestand geht, macht der passionierte Radfahrer Ian Holmes seine Radsportleidenschaft zum Beruf. Vor sechs Jahren gründet er Pro Sports Events, ein Unternehmen für maßgeschneiderte Radsporterlebnisse mit Sitz in Milton Keynes, etwa 80 km nördlich von London, Großbritannien.

Wir treffen Ian Holmes in seinem Wohnmobil an, tief in der englischen Landschaft gelegen, wo er sich vor einem Regenguss schützt und hofft, noch auf sein Fahrrad steigen zu können, um einige neue Gravelstrecken für seine individuellen Radevents zu erkunden. Er berichtet, wie er zum Radfahren kam und wie sich seine Liebe zu diesem Sport im Laufe der Zeit entwickelte. "Ich bin schon mein ganzes Leben lang passionierter Radsportler. Als Kind war ich sehr sportlich. Ich bin gelaufen, geschwommen, Rad gefahren und habe natürlich auch ein paar Triathlons gemacht. Als ich mit dem Radfahren begann, war ich eher ein Mountainbiker und bis Anfang zwanzig fuhr ich auch ein paar Rennen im Gelände. Später habe ich mich mehr dem Straßenradsport zugewandt und bin für das Radteam der Polizei gefahren."

Ab 2009 widmet Ian einen Teil seiner Freizeit der Arbeit als Reiseleiter für ein Unternehmen, das Radevents veranstaltet. "Es hat mir Spaß gemacht, anderen Menschen dabei zu helfen, ihre eigenen Radsportziele zu erreichen und das Beste aus diesen Erfahrungen zu machen." 2017 gibt er dann seinen Job auf und gründet, mit dem Einverständnis seines damaligen Arbeitgebers, die Pro Sports Events.

Ian möchte, kleine, komplett maßgeschneiderte Veranstaltungen planen und durchführen, die genau auf die Bedürfnisse seiner Kunden zugeschnitten sind. "Ich wollte mein Hobby mit dem Geschäft verbinden und das mit so wenig Stress wie möglich. Ich treffe nette Leute und besuche wunderschöne Orte, alles auf zwei Rädern. Es gibt jetzt kaum noch Tage, an denen ich nicht mit dem Fahrrad unterwegs bin".

Alles eine Frage der Leidenschaft

"Für mich ist es eine Frage der Leidenschaft", sagt Ian. "Wir arbeiten nur mit Menschen zusammen, die lieben, was sie tun und selbst begeisterte Radfahrer sind. Sie verstehen unsere Veranstaltungen und wissen was Radfahrer wollen, wie man die besten Raderlebnisse bietet. Das gilt für alle, die mitwirken, vom Guide über den Mechaniker bis hin zu den Fahrern der Begleitfahrzeuge. So können sich unsere Kunden voll und ganz auf das Radfahren konzentrieren. Niemand muss sich Gedanken über die Strecke oder die Verpflegung machen. Sie genießen einfach die Ausfahrt."

Die Mitarbeiter sind allesamt Freunde, Menschen, die sich seit Jahren kennen. Einige sind mit Ian Rennen gefahren. Es sind erfahrene Radfahrer, denen er voll und ganz vertraut, wenn es um die Betreuung seiner Kunden geht. "Unser Ziel ist es, die Gruppe zusammenzuhalten und jeden einzelnen im Blick zu haben. Es geht oft um mehr als nur um das Radfahren. Es geht darum, die Gruppendynamik zuzulassen ohne dies groß zu steuern."

E-Bikes für einen besseren Support

"Je nach Größe der Gruppe teilen wir die Teilnehmer in zwei oder drei kleinere Gruppen ein, angepasst an ihr Können. Wir haben immer mindestens zwei Guides pro Gruppe, einen vorne und einen hinten."

Die Betreuung wird je nach Art der Veranstaltung und der Teilnehmer angepasst. Wenn es sich zum Beispiel um eine Gravel-Tour handelt, bei der ein Begleitfahrzeug nicht möglich ist, fährt ein erfahrener Mechaniker mit, der bei Problemen, wie dem Wechseln platter Reifen, hilft.

Ian lernte schnell, dass man unter diesen Umständen eher einen guten Mechaniker auf einem E-Bike mitfahren lässt, als einen ambitionierten Guide. Auf einem E-Bike kann der Mechaniker trotz aller mitgeführten Werkzeuge und Ersatzteile mit der Gruppe mithalten und nach einer Reparatur leicht wieder aufschließen.  

Das Gleiche gilt für Fotografen, die mitfahren. Sie fahren mit dem E-Bike vor der Gruppe her und suchen sich einen guten Spot für ihre Aufnahmen. Anschließend können sie mühelos aufschließen, ohne das die Gruppe auf sie warten muss.

Warum individuelle Radbekleidung?

Auf unsere Frage hin, warum Pro Sports Events ein individuelles Trikot-Design benötigt, sagt Ian: "Eine klare Identität ist mir sehr wichtig. Die Guides sollen sich von der Menge abheben und ein professionelles Erscheinungsbild vermitteln. Ich bin in dieser Hinsicht kein Wichtigtuer, aber, ist es nicht schöner, wenn die Ausstattung zum Fahrrad und zum Helm passt und sogar auch zu den Socken? Das geht am besten mit einem eigenen, individuellen Design. Außerdem macht es etwas mit einem, wenn man weiß, dass man auf dem Rad gut aussieht."

Die Erstellung eines Entwurfs und die Bestellung gingen Ian leicht von der Hand. "Der gesamte Designprozess war sehr einfach. Wir haben viele Optionen besprochen, denn ich wollte mir Zeit nehmen und sichergehen, dass wir das richtige Design für uns finden. Die Designer haben meine Erwartungen weit übertroffen, indem sie neue Ideen einbrachten und verschiedene Muster und Schattierungen vorschlugen. Es ging nicht nur um die Farben, wir spielten auch mit der Schriftgröße und der Platzierung des Logos herum. Ich war mit dem endgültigen Design so zufrieden, dass wir am Ende sogar einige Änderungen an unseren Unternehmensfarben vornahmen, damit sie besser zum Design des Outfits passten!"

Das finale Design ist einfach, elegant und erhält viele Komplimente. "Das Outfit sorgt für Gesprächsstoff. Die Leute kommen auf mich zu und wollen es kaufen. Sogar mein örtliches Café hat mich gefragt, ob sie es führen dürfen."

Ian ist von den Vorteilen einer individuell gestalteten Ausstattung so überzeugt, dass er seine Kunden sogar dazu ermutigt, ihr eigenes Design für ihre Veranstaltungen zu entwerfen. "Die Schaffung eines einheitlichen Gruppenbilds ist ein wichtiges Element bei Veranstaltungen, die wir für unsere Kunden durchführen. Wenn man in gut sitzender Kleidung gut aussieht und sich wohlfühlt, ist das ein großer Schritt, um dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit zu erzeugen. Einige meiner Kunden entwerfen sogar für jeden ihrer Veranstaltungstage ein anderes Design. Die niedrige Mindestbestellmenge von nur fünf Stück und die schnelle Lieferzeit von fünf bis sechs Wochen, ermöglicht ein einheitliches Erscheindungsbild auch wenn meine Kunden das zunächst nicht bedacht haben.

Und was kommt als Nächstes?

Nachdem 2023 wieder eine normalere Veranstaltungssaison begonnen hat, fragen wir nach den Erwartungen für das Jahr 2024. "Graveln wird immer beliebter. Es ist toll, abseits der belebten Straßen und des Verkehrs zu fahren. Wir nennen sie 'Explorer Events'. Man fährt von Stadt zu Stadt, im Stil eines Radwanderers, fährt abseits der Straße auf Schotter- oder Halbschotterpisten, wie bei der Strade Bianche in Italien. Wir fahren an Orte, die als Radreiseziele weniger bekannt sind, z.B. Kroatien oder Portugal. Dort erleben wir mehr als nur Radfahren, wir entdecken die lokale Küche, machen Weinverkostungen und erkunden die Architektur. Es geht nicht um Rennen, sondern um eine ganz andere und viel entspanntere Atmosphäre.

Ian's Lieblingsstück?

Zum Schluß wollen wir noch unbedingt wissen, ob Ian ein Lieblingsstück aus unserer Kollektion hat. "Wir entscheiden uns immer für die PRO-Kollektion, also ist das Razor-Kurzarmtrikot mit der Goffrato-Trägerhose unser Lieblings-Outfit. Ich persönlich liebe das Verano-Trikot. Es ist ultraleicht und hat eine sehr gute Passform. Es ist bei heißen Sommertemperaturen super bequem. Ich war auch ein großer Fan der RainMem-Jacke und wenn das Wetter nass und kalt wird, freue ich mich darauf, die neue leichtere und atmungsaktivere Rainex-Jacke auszuprobieren. Und vielleicht komme ich ja auch bald in den Genuss der neuen Kalas Gravel-Kollektion?"

Wir werden sehen...